Malu Dreyer startet in ihre dritte Amtszeit als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz

Dienstag, 18.05.2021 10:30 Uhr

Malu Dreyer (SPD) wurde zur Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz am Dienstag wiedergewählt. Sie steht wie in der vergangenen Legislaturperiode an der Spitze einer Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP.

Kommentar von Steffen Müller
 

Es sieht gut aus, für Malu Dreyer’s Start in ihre dritte Amtszeit. Die Corona Inzidenzzahlen sinken immer schneller, die Impfkampagne kommt richtig in Schwung. Den Bürgern können ihre Freiheiten immer mehr zurückgegeben werden. Handel, Restaurants und Hotels können endlich wieder loslegen. Aber nicht nur die Umstände sind günstig, auch Malu Dreyer selbst steht im Zenit ihrer politischen Laufbahn. Sie ist mit Abstand erfolgreichste aber auch beliebteste SPD-Politikerin in Deutschland und viele in der SPD hätten Sie sich auch lieber als Kanzlerkandidatin gewünscht. Souverän managte Sie die Koalitionsverhandlungen ihrer Ampel-Koalition mit klaren politischen Zielen. Klimaneutralität des Landes bis 2040, Ausbau von Rheinland-Pfalz zu einem führenden Biotechnologie-Standort und Modernisierung der Innenstädte. Die führende Rolle für Klima liegt bei den Grünen, um die Innenstädte soll sich besonders die FDP kümmern und den Aufstieg zum Biotechnologie-Land macht Malu Dreyer zur Chefsache. Aber nicht nur diese politischen Ziele hat Sie gesteuert, auch personell hat Sie in der SPD Ihre möglichen Nachfolger in Position gebracht. Alexander Schweitzer und Clemens Hoch erhielten mit Arbeit, Soziales und Digitales und Gesundheit und Wissenschaft zwei Top-Ministerien. Spannend bleib nur die Frage, ob nach den gemachten Hausaufgaben im Land, Malu Dreyer beim anstehenden Bundestagswahlkampf Ihrer Partei aus der seit Monaten anhaltenden Umfragen-Flaute heraushelfen kann.

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