Stress bei Mötley Crüe

Dienstag, 11.04.2023 10:39 Uhr

Ex-Gitarrist Mick Mars verklagt jetzt seine Kollegen auf Schadensersatz.

Bei Mötley Crüe fliegen nun die Fetzen. Mick Mars soll rechtlich komplett aus der Band gedrängt werden. Dem widersetzt sich der Gitarrist.

Mötley Crüe haben ihm bewusst Informationen über Tochterunternehmen vorenthalten, an denen er zu 25 Prozent beteiligt ist. Darüber hinaus hätten Tommy Lee, Nikki Sixx und Vince Neil von ihm verlangt, dass er eine Abfindungsvereinbarung unterschreibt, die ihn von diesen und jeglichen zukünftigen Ansprüchen beraubt. Im Gegenzug hätte Mars fünf Prozent von Gewinn der Tournee in Jahr 2023 bekommen, bei der er bekanntlich nicht mitspielt. Bei weiteren zusätzlichen Konzertreisen wäre er leer ausgegangen.

Mötley Crüe ihrerseits, und im Besonderen Bassist Nikki Sixx, würden behaupten, Mick Mars habe auf der Stadiontour 2022 unterdurchschnittlich performt und unter anderem Akkorde verwechselt. Außerdem habe Sixx fortlaufend versucht, den 71-Jährigen in den Wahnsinn zu treiben, indem er Mick schlechtgemacht und ihm eine „kognitive Fehlfunktion“ vorgeworfen habe. Vielmehr sei das Gegenteil der Fall, argumentiert Mars: Mick könnte alle seine Gitarren-Parts trotz seiner Krankheit problemlos spielen. Dazu kommt, dass Mars der Einzige in der Gruppe gewesen sei, der auf der Konzertreise 2022 live gespielt habe. Die Bassspuren von Nikki Sixx seien komplett vom Band gekommen, ein beträchtlicher Anteil von Vince Neils Gesang ebenfalls und sogar manche Schlagzeug-Beats von Tommy Lee.

Und deshalb gehts jetzt vor Gericht!

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