Susan Eubanks, die Mutter von Chester Bennington, äußerte in einem Interview mit dem "Rolling Stone" ihren tiefen Unmut darüber, wie die Band Linkin Park ohne Vorwarnung mit einer neuen Sängerin, Emily Armstrong, weitermacht. Sie erfuhr gleichzeitig mit der Öffentlichkeit von der Entscheidung, obwohl die Band versprochen hatte, sie und die Familie zu informieren, bevor sie neue Musik veröffentlichen oder eine Reunion planen würden.

Eubanks ist enttäuscht und verletzt, dass die Band Benningtons Lieder von Armstrong singen lässt. Besonders bitter findet sie, dass die Versprechen, die ihr von den Bandmitgliedern Mike Shinoda und Joe Hahn gegeben wurden, nicht eingehalten wurden. Sie fühlt sich betrogen, da weder sie noch andere enge Familienmitglieder, wie Benningtons Ex-Frau Samantha und Sohn Draven, vorab informiert wurden.

Für Eubanks ist die Entscheidung der Band ein schmerzlicher Schritt, der für sie den Versuch darstellt, die Vergangenheit zu verdrängen und Chesters Erbe auszuradieren. Sie kritisiert, dass Armstrong versucht, Benningtons einzigartige Stimme nachzuahmen, was sie als respektlos empfindet. Sie wäre eher damit einverstanden gewesen, wenn die Band ohne einen neuen Sänger weitergemacht hätte.

Bildquelle: Warner Music, Brad Miller, 20.09.2024